Für die unterdrückten Bauern war er ein deutscher „Robin Hood“, der das lästige Wild erlegte und sich gegen die Obrigkeit auflehnte, für den damaligen Kurfürsten von Bayern war er ein skrupelloser Wilddieb und Verbrecher.

Der Theaterverein Osterzell spielt die Lebensgeschichte des Matthäus Klostermayr, genannt der „Bayrische Hiasl“, der 1736 in Kissing geboren und am 14. Jan. 1771 im Gasthaus „Zur Post“ in Osterzell gefangen genommen wurde.

Die vergangenen Hiasl-Aufführungen lockten bereits über 35000 begeisterte Zuschauer nach Osterzell. Auch heuer bringt der Osterzeller Theaterverein mit rund 60 Mitwirkenden und acht aufwendigen Bühnenbildern die Historie um den wohl bekanntesten Wildschützenhauptmann in imposanter Weise auf die Bühne.

Mit neuen Ideen und Spielwitz übernimmt Spielleiterin Angelika Angerer auch in diesem Jahr wieder Verantwortung, organisiert wird das Spektakel um den „Fürst der Wälder“ von Conny Groß. Alle Mitwirkende fiebern der Premiere am 23. März 2024 schon jetzt entgegen.

100 JAHRE THEATERVEREIN OSTERZELL