Können Sie uns etwas über die Gründungsgeschichte der Firma erzählen?

HEIDL:Ich arbeitete zuerst in der Spedition, wechselte dann, fasziniert von den Möglichkeiten eines Computers zu einem Logistik-Softwareanbieter. Die damalige Software konnte die Anforderungen nicht optimal abbilden, so dass die Idee entstand, eine Software zu schaffen, die optimal die Anforderungen der Anwender ausschöpft. 

Was waren die größten Herausforderungen in den ersten Jahren und wie haben Sie diese gemeistert?

HEIDL: Das Vertrauen der Kunden zu gewinnen. Und am Monatsende zu schauen, dass die Gehälter der Mitarbeiter bezahlt werden konnten. 

Welche Meilensteine haben Sie in den letzten 30 Jahren erreicht?

HEIDL: In Zusammenarbeit mit der Stadt den Standort weiterzuentwickeln.

Gibt es besondere Momente oder Erfolge, auf die Sie stolz sind?

HEIDL: Kleider machen Leute und Gebäude machen Firmen. Am meisten haben wir erreicht durch unsere Standorte in Kempten, vom Cambodunumweg, in die Burgstraße und nun Illerhöhe. 

Wie hat sich Soloplan seit Ihrer Gründung entwickelt und verändert? 

HEIDL:
 Von drei Mitarbeitern auf aktuell 250 Mitarbeiter sowie den Aufbau der Auslandsniederlassungen. Aktuell betreuen wir 1.600 Logistikbetriebe mit rund 32.000 Arbeitsplätzen.

Welche wichtigen Entscheidungen oder Strategien haben diese Entwicklung maßgeblich beeinflusst? 

HEIDL:
 Nicht auf jeden neuen technischen Zug springen, der als die Innovation angepriesen wird. Genau überlegen, ob es uns in der Software-Entwicklung weiterbringt. 

Welche Trends und Entwicklungen sehen Sie in Ihrer Branche und wie bereiten Sie sich darauf vor?

HEIDL:
 Wir wissen, dass Transport viel mehr ist, als der reine Warentransport von A nach B. Deswegen setzen wir stark auf die Digitalisierung, KI und Vernetzung innerhalb der Logistik. 

Welche Ziele und Visionen haben Sie für die nächsten zehn Jahre? 

HEIDL: 
Wir von Soloplan glauben, dass der Transport der Herzschlag der Welt ist. Unser Anspruch ist es, eine Software zu entwickeln, die den Takt vorgibt, dass die Ströme an Waren optimal fließen. Somit zum Erfolg unserer Kunden beizutragen. Wir hoffen, dass die Begeisterung unserer drei Söhne für das Unternehmen weiter anhält. Ein Allgäuer Familienunternehmen zu bleiben und nicht an Investoren zu verkaufen. Soloplan