Der Abschluss ist frisch in der Tasche, fast allen Jugendlichen stellt sich nun die Frage nach dem richtigen Start ins Berufsleben. Hierbei kann eine klassische Ausbildung die Chance sein, sich persönlich weiterzuentwickeln und womöglich sogar seine Schwächen zu Stärken zu machen. 

Persönliche Eigenschaften wie Kreativität, Ehrgeiz oder auch ein ruhiges Temperament sollten bei der Berufswahl in jedem Fall berücksichtigt werden. Wer sich unschlüssig ist, findet Online praktische Tests zur Berufsfindung. Anhand der angegebenen Eigenschaften und Fähigkeiten wird ein passender Beruf vorgeschlagen. Unter www.arbeitsagentur.de/bildung/welche-ausbildung-welches-studium-passt gelangt man direkt zum Test der Agentur für Arbeit. Gelegentlich aus der eigenen Komfortzone heraus zutreten schadet allerdings auch nie. Wer zum Beispiel als besonders schüchtern gilt, der kann sich etwa in Handwerksberufen mit weniger Kundenkontakt wiederfinden.

Das richtige Umfeld

In der Werkstatt kann fokussiert gearbeitet werden und das Selbstgeschaffene motiviert. Bei Maßanfertigungen ist ein Austausch mit dem Kunden unerlässlich, was im richtigen Umfeld ein selbstbewusstes Auftreten durch das Präsentieren der eigenen Arbeit stärkt. Auf die Balance aus Herausforderungen und Erfolgen kommt es an, um an den Aufgaben wachsen zu können. 

Distanz ist keine Hürde

Schüler, die die mittlere Reife erlangt haben, sind in der Regel zwischen 15 und 17 Jahre alt. Eine Berufsschule oder Lernstätte, die weit vom Heimatort entfernt ist, schreckt Jugendliche häufig ab und wird zunächst vielleicht als Nachteil betrachtet. Das vertraute Umfeld ist nicht in greifbarer Nähe, falls unerwartete Schwierigkeiten, zum Beispiel mit der Unterkunft, auftreten. Doch gerade das zurechtfinden in einer größeren Stadt kann in diesem Alter enorm zur Selbständigkeit beitragen. 

Von der Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel bis hin zur Kommunikation mit Fremden können hierbei Erfahrungen gesammelt werden, die nicht nur im Berufsleben Goldwert sind. Mattli Adelgoß