1. Timing: Der Hochzeitstanz markiert den Übergang vom festlichen zum ausgelassenen Teil des Abends. Er ist der Startschuss für die eigentliche Party. Die meisten Paare eröffnen also nach dem Abendessen die Tanzfläche. Die Programmpunkte sind soweit durch, draußen ist es dunkel und die Stimmung ist gelöst, sodass für ein paar Stunden ungestört getanzt werden kann. 

2. Ablauf: Euer DJ oder die Band sollte den Hochzeitstanz ansagen, sodass sich die Gäste um die Tanzfläche versammeln. Denn es ist viel einfacher stehende Gäste im Anschluss zum Tanzen zu bewegen. Nachdem der Paar-Tanz ein bis zwei Minuten abgelaufen ist, sollte der DJ das Lied leiser drehen, und die anderen Gäste zum Tanz auffordern oder einen Übergang zum nächsten Lied schaffen. Das Hochzeitspaar kann dann entweder weiter tanzen oder sich jeweils andere Tanzpartner suchen. Typisch sind zum Beispiel der Brautvater oder die Schwiegermutter als Tanzpartner nach dem Partnerwechsel. 

Im Anschluss an das Hochzeitslied sollte es einen stimmungsvollen Party-Hit geben, bei dem jeder mittanzen kann. Ein schwungvoller Disco-Fox kommt bei Alt und Jung gut an. 

3. Art des Tanzes: Auf welches Lied möchtet ihr tanzen? Welcher Stil gefällt euch am besten? Welchen Tanz könnt ihr schon oder möchtet ihr lernen? Der perfekte Hochzeitstanz muss nicht nur klassisch sein, sondern kann auch einen Mix aus modernen Elementen und klassischen Tanzschritten beinhalten. Dazu muss aber auch die Musikauswahl passen und eventuell Übergänge zusammengeschnitten werden. Der klassische Hochzeitstanz ist der Walzer, aber auch Disco-Fox oder Rumba eignen sich gut. 

4. Hochzeitslied: Eine persönliche Erinnerung, eine emotionale Verbindung, eine gemeinsame Musikrichtung oder ein aktuelles Lied. Bei der Wahl des richtigen Titels sind keine Grenzen gesetzt. Manche Paare mögen es individuell, andere setzen auf klassische Walzermelodien. Doch welcher Tanz passt zu eurem Lieblingslied? Dabei kann euch eure Tanzschule oder ein Tanzlehrer helfen. 

5. Bleibt ihr selbst: Monatelanges Training, wenn ihr keine Tanz-Profis seid, kann frustrierend sein. Am wichtigsten beim Hochzeitstanz ist, dass ihr beide den Moment genießt. Ob ihr Spaß an einer Bühnen-Show findet oder beim romantischen Schunkeln der Moment euch beiden auf der Tanzfläche gehört, bestimmt dabei ihr selbst.

Info

Eine gute alternative Gelegenheit, um die Tanzfläche zu eröffnen, ist der Brautstrauß-Wurf vor dem Hochzeits-Tanz. Dann sind alle Frauen schon einmal auf der Tanzfläche und die Männer, sowie weitere Gäste können im Anschluss dazukommen. Ihr könnt die Tanzfläche natürlich auch selbst durch eine Ansage eröffnen, wenn ihr das nicht dem DJ überlassen wollt. Je nach Location ist es schön, für den Opener das Licht zu dimmen, eine Nebelmaschine einzusetzen oder Wunderkerzen an die Gäste zu verteilen.