Schon die alten Römer kannten eine frühe Form der Hochzeitstorte. Es war üblich, einen Mandelkuchen zu backen und ihn über dem Kopf der Braut zu zerbrechen. Die Zeremonie sollte Glück und Gesundheit bringen. Mittlerweile hat die Tradition an Bedeutung verloren. Die allererste Hochzeitstorte in der klassischen Turmform wurde angeblich von einem englischen Konditor im 18. Jahrhundert gebacken. Er formte die Torte nach dem Vorbild der St. Brides Church in London. Der Hochzeitskuchen aus Mandeln, Mehl, Honig und Gewürzen gilt als Fruchtbarkeitssymbol. Die Süße der Mandeln steht für das Glück in der Liebe, ihre Bitterkeit für die schlechteren Zeiten im Leben. Deshalb ist für viele Marzipan auch ein Muss in der Hochzeitstorte. Die traditionellen fünf Stockwerke sollen fünf Schritte im Leben des Brautpaars symbolisieren:

Geburt, Kommunion/Konfirmation, Heirat, einen reichen Kindersegen und Tod. Angeschnitten wird die Hochzeitstorte traditionell vom Brautpaar gemeinsam. Perlen sind nicht nur am Kleid der Hingucker 2024. Auch auf der Hochzeitstorte dürfen sie nicht fehlen und verleihen dem süßen Kunstwerk einen romantischen Touch. Einige Bräute spiegeln das Muster ihres Kleid es auch im Fondant der Torte wieder. Andere Trends sind die Wasserfall-Torte mit durchgehender Deko, die Vintage-Torte im klassischen Stil, der Naked Cake ohne Fondant und Hochzeitstorten in natürlichen Erdtönen, wie Terrakotta, sanfte Brauntöne oder tiefes Grün.