Die Allgäuer identifizieren sich sehr gerne mit ihrer Heimat - schließlich wohnen und leben sie in einer der schönsten, liebens- und lebenswertesten Gegenden Deutschlands. Doch nicht nur die Voralpenlandschaft und das reichhaltige kulturelle Angebot mit vielen Vereinen sprechen für das Allgäu, auch dass man hier den Großteil seines Bedarfs für das tägliche Leben direkt vor der Haustüre bequem decken kann. Leider ist es nicht selbstverständlich, dass die gewerbliche Infrastruktur so gut ist, wie in und um Marktoberdorf. Das wird bei einem Blick in andere Regionen schnell klar.

Die kurzen Wege bei gleichzeitig guten Parkmöglichkeiten sind da ein echter Wettbewerbsvorteil. Die heimischen Geschäfte überzeugen durch ihr freundliches, gut geschultes Personal, das zudem auf eine lange Erfahrung zurückblicken kann. Die langjährigen, treuen Kundinnen und Kunden werden oft mit einem herzlichen „Griaß di“ willkommen geheißen.

Hier gibt es Möglichkeiten, die der Onlinehandel nicht bieten kann. Der Laden vor Ort ist nicht nur ein Warenkorb, sondern auch Showroom, Werbeträger, Beratungsdienstleister und nicht zuletzt Ansprechpartner und Problemlöser nach dem Einkauf. Das wird wieder immer mehr Verbraucherinnen und Verbrauchern bewusst.

Interessant sind die Ergebnisse einer Umfrage des IT-Branchenverbandes Bitkom. Diese ergab, dass acht Prozent der Deutschen, die das Internet nutzen, dort noch nichts gekauft haben. Häufigster Grund war: „Ich will das Produkt sehen und anfassen, bevor ich es kaufe.“ Bei den Online-Shoppern, die schon einmal Ware zurückgehen ließen, war „die Ware hat nicht gepasst“ die häufigste Antwort auf die Frage, warum das getan wurde. Es gibt also gute Gründe, auch künftig noch im Einzelhandel vor Ort einzukaufen, nicht zuletzt, weil die Wertschöpfung so auch in der Region bleibt.