Modriger Geruch über eine lange Zeit, unansehnliche dunkle Flecken an den Wänden, Schäden an Böden und Mobiliar, umfangreiche Reparaturen und geräuschintensive Trocknungsarbeiten: Leitungswasserschäden sind für jeden Hausbesitzer ein Albtraum. Die Wohn- und Lebensqualität ist für lange Zeit erheblich eingeschränkt, im schlimmsten Fall wird das Zuhause der Betroffenen zeitweise unbewohnbar. Tatsächlich entstehen Wasserschäden häufiger, als man denkt – in Deutschland rund 3 000-mal pro Tag. Knapp jeder zweite Haushalt erleidet innerhalb eines Zeitraums von zehn Jahren einen Leitungswasserschaden. Besonders fehleranfällig sind dabei alte oder unsachgemäß installierte Leitungen. Daher empfehlen sich in Eigenheimen neben Rauchmeldern auch sogenannte Wasserwächter.

Digitale Wasserwächter verhindern bereits im Vorfeld Wasserschäden

Das digitale Frühwarnsystem überwacht und schützt die Wasserleitungen. Das Gerät wird am Wassereingang des Hauses hinter der Wasseruhr installiert. Jeder Liter Wasser, der im Haus verbraucht wird, fließt durch den Wasserwächter hindurch. Die Elektronik des Geräts erfasst über Sensoren im Sekundentakt den Wasserverbrauch im Zuleitungssystem. Werden bestimmte individuelle Grenzwerte überschritten, reagiert der Wasserwächter sofort und sperrt das gesamte System ab. Schon kleinste Leckagen im Tröpfchenbereich werden auf diese Weise frühzeitig erkannt. Optional lässt sich das Gerät auch per App steuern, Hinweise auf Leckagen erscheinen dann sofort auf dem Smartphone. Darüber hinaus kontrolliert das intelligente Frühwarnsystem den regelmäßigen Wasserdurchfluss und liefert hilfreiche Statistiken zur Reduzierung des eigenen Wasserverbrauchs. Es gibt sogar Versicherer, die den Einbau bzw. Besitz eines Wasserwächters beim Abschluss einer Gebäudeversicherung honorieren. Quelle: djd/AXA